Durchschnittlich kommen Kinder heute mit einem Jahr erstmals mit Smartphone, Tablet & Co. in Kontakt. 81 Prozent der 3- bis 6- Jährigen nutzen diese bereits selbstständig. 22 Prozent der Kinder unter 6 Jahren haben bereits ein eigenes Gerät zur Verfügung. Die digitalen Hauptbeschäftigung ist Videos anschauen. Immer mehr Eltern haben bereits vor dem 6. Lebensjahr Konflikte mit ihrem Kind, weil dieses mit der Gerätenutzung nicht aufhören möchte. Zugleich hat jede fünfte Mama bzw. jeder fünfte Papa ein schlechtes Gewissen, mit dem digitalen Schnuller das eigene Kind ruhig stellen zu wollen.
Medienerziehung als familiäre Herausforderung
Keine Frage, die Mamas und Papas der Generation Alpha befinden sich in einer kniffeligen Ausgangslage. Sie können sich beim Umgang mit digitalen Bildschirmmedien innerhalb des Familienlebens nicht an bereits bewerten Methoden orientieren. Da die unkontrollierte und unreflektierte familiäre Mediennutzung jedoch langfristig negative Auswirkungen haben kann, empfiehlt das Kultusministerium BW, Familien von Anfang an bei der Gestaltung ihres digitalen Medienalltags zu begleiten.
Mit ihrem Modell zur stufenweisen Entwicklung von Medienkompetenz bietet Prof. Dr. Paula Bleckmann jungen Familien eine Strategie für die schrittweise Gestaltung des digitalen Familienlebens (siehe Porfolio / SmartKids-Box) Wie die Stockwerke eines Turms kann man sich mehrere Schritte in verschiedenen kindlichen Entwicklungsphasen auf dem Weg zur Medienkompetenz vorstellen, die nacheinander gegangen werden.
Impulse für den Familienalltag
Die Medienboxen von SmartKids sind auf die einzelnen Stockwerke dieses Modells zugeschnitten. Schritt für Schritt begleiten die aufeinander aufbauenden Boxen junge Familien, systematisch und zielgerichtet, in ihrem Alltag mit dem Ziel, jedes Kind möglichst früh mit der Schlüsselqualifikation Medienkompetenz in Berührung zu bringen.